Die Website www.ghettospuren.de ist gestartet – sie ist Teil des Projektes, das sich zur Aufgabe gemacht hat, die materielle Zeugnisse und Spuren des Ghettos Theresienstadt zu dokumentieren und zu erforschen.

Hier kommen SIE ins Spiel: Haben Sie Verwandte oder Freunde, die das Ghetto Theresienstadt erlebt haben und Ihnen davon erzählt haben bzw. Aufzeichnungen hinterließen? Erinnern Sie sich an Berichte in Ihrer Familie? Bitte schauen Sie sich die auf dieser Website veröffentlichten Bildergalerien an. Erkennen Sie etwas wieder?

Dieser Aufruf richtet sich auch an die Einwohner in Terezín. Wir sind auf Ihre Informationen, Kenntnisse, Erinnerungen, vielleicht auch Dokumente wie Briefe, Fotos, Grundstücks- bzw. Hauspläne oder Zeichnungen aus dem Zeitraum 1939 bis 1950 angewiesen.

Von Interesse sind auch jüngere Fotos, auf denen Ghettospuren festgehalten wurden, die heute nicht mehr existieren. Gemeint sind damit zum Beispiel Fotoaufnahmen, die vor einer Fassaden- oder Dachsanierung bzw. einer Modernisierung entstanden sind. Existieren in Ihrem Haus oder in einem Nebengebäude vielleicht sogar noch heute Spuren des Ghettos?

Bitte helfen Sie uns, die vielen offenen Fragen im Zusammenhang mit den Ghettospuren aufzuklären. Nur so können wir die „stummen Zeugen“ auf Dachböden und in Kellern, an Mauerecken und Häuserwänden zum Sprechen bringen.

Alle sind eingeladen, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Bis zum 8. Mai 2015, dem Tag an dem sich die Befreiung Terezíns zum siebzigsten Mal jährt, wollen wir so viel Material wie möglich sichern. Bitte unterstützen Sie uns dabei! Wir freuen uns über Ihre Geschichten und Hinweise zu den Ghettospuren!

HIER können Sie sich mit Fragen, Anregungen und E-Mails an uns wenden.

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